Die Umgestaltung der antiken Welt:
Römer und Germanen lebten mehrere Jahrhunderte in zwiespältiger Nachbarschaft: Einerseits bestanden vielfältige Kontakte z.B.: Handelsbeziehungen, andererseits häuften sich ab der Mitte d. 3. Jh. Kriegerische Einfälle der Germanen.
Der Hunnensturm über den Don (375 n.Chr.) löste die germanische Völkerwanderung aus. Sie sollte etwa 200 Jahre dauern und endete mit dem Einfall der Langobarden in Oberitalien (568 n.Chr.)
Im Zuge dieser Völkerwanderungszeit wurde im Jahr 476 der weströmische Kaiser Romulus Augustulus von germanenfürsten Odoaker gestürzt. Dies wird als das Ende des Weströmischen Reiches angesehen.
Das Christentum bot in diesen unruhigen Zeiten Hoffnung: Oftmals richteten christliche Bischöfe eine funktionierende Verwaltung ein. Manches mal leiteten sie sogar die verteidung der städte. Mit dem einfall der awaren und der slawen gegen ende des. 6.Jh. verschwand in unseren gegenden das christentum wieder fast vollständig. Erst im 8.Jh. fand mit bayrischer und fränkischer unterstützung eine neue missionierng des ostalpenraumes statt.
Antike errungenschaften wie bildung, gelehrsamkeit, die lateinische sprache usw. wurden vor allem von der kirche übernommen und weitergeführt. Aber auch wichtige römische verwaltungspraktiken (z.B.: Gliederung des reiches in verwaltungsbezirke), wirtschaftliche einrichtungen und wirtschaftspraktiken wurden von den germaen übernommen. Und neben den romanischen sprachen wurde das römische recht grundlage fast aller europäischer rechtsordnungen.
Ostrom- Byzanz:
Das osmanishe reich überdauerte das weströmische reich um nahezu 1000 jahre. Erst im jahr 1453 fiel die einstmals blühende hauptstadt Konstantinopel als letztes bollwerk den türken in die hände.
Das christentum spielte für das oströmische reich eine wesentliche rolle. Von hier aus erfolgte die missionierung im südslawischen und im russischen raum.
Byzantinische kunst – z.B.: mosaik, zentralbau, kuppel usw. wurde maßgeblich für ganz europa.
Die Araber:
In zwei eroberungswellen (635-644 und ca. 700- 732) eroberten die araber ein weltreich von bisher nicht gekannter größe.
Mit hilfe der religion des propheten mohammed schufen die araber aus den verschiedenen kulturen eine neue kultur: grundlagen waren der koran und die arabische schrift.
Über die einrichtung wissenschaftlicher schulen schufen sie zentren der gelehrsamkeit (z.B.: Bagdad, Damaskus, Kairo, Cordoba). Wichtige erkenntnisse der antike wurden durch si an die nachwelt übermittelt bzw. weiterverbreitet. Dies bildete wichtige grundlagen für die entwicklung der neuzeitlichen abendländischen Wissenschaften.
Die Franken:
Das Reich der Franken wurde unter den Karolingen zum mächtigsten Staat in Europa. Damit war im Mittelmeerraum ein neues Machtgleichgewicht zwischen Byzantinern, Arabern und Franken entstanden. Aus dem Frankenreich gingen im 10.Jh. schließlich Frankreich und das Deutsche reich als Nachfolgestaaten hervor.
Mit dem Übertritt zum katholischen Christentum durch den ersten König Chlodwig (um 500) wurde eine wichtige Verbindung zwicshen dem neuen Germanenreich und der Kirche aufgebaut. Mit der Kaiserkrönung Karls des Großen durch den Papst (800) bestätigte der Papst dem fränkischen Herrscher die Vormachtstellung vor allen weltlichen Fürsten in Europa. Kaisertum und Papsttum gingen von nun an eine enge Verbindung ein. Die Führung der Kriche und des Reiches sollte mit Papst und Kaiser eine geistlich- weltliche Einheit bilden.
Die allmähliche Einführung der dreifelderwirtschaft in der Karolingerzeit war eine revolutionäre Neuerung. Sie verbesserte die lanwirtschaftlichen erträge entscheidend. Aber ach das Münz- Maß und Gewichtssystem wurde von Kaiser Karl reformiert. Dadurch wurde die Wirtschaft nachhaltig gefördert. Zusammen mit der Erneuerung der Sprache und der Schrift sowie mit der Fördrung von Wissenschaften und architektur wid dieser aufbruch als karolingische renaissance bezeichnet.
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