5.Klasse Bio (grobe Zusammenfassung)

#1 von Berni , 14.05.2009 13:54

Biologie und Umweltkunde

I) Zellen – Grundbaustein aller Lebewesen

Protocyte: sind die Zellen der Prokaryoten. Sie besitzen keinen Zellkern. Zu den Prokaryoten zählen die Bakterien und Cyanobakterien
Im Unterschied zu den Eukaryoten besitzen die Protocyten keinen echten Zellkern ==> die DNA befindet sich frei im Zytoplasma (Kernäquivalent).
Zellorganellen wie Mitochondrien und Plastiden fehlen. Die Zellorganellen sind nicht von einer Membran umgeben.
Protocyten erreichen eine maximale Größe von 5 Mikrometer.

Eucyte: sind die zellen der Eukaryoten. Sie besitzen im Gegensatz zu den Prokaryoten einen Zellkern. Die Organellen sind genau wie der Zellkern von einer Membran umschlossen
Das Erbmaterial befindet sich im Zellkern und ist auf mehrere Chromosomen aufgeteilt.

Feinbau der Zelle:

Chloroplaste: speichern Farbstoffe, z.b Karotten oder Hagebutten, die Chloroplasten sind wichtig für die Photosynthese (gibt es nur bei den Pflanzenzellen)
Er (Endoplasmatische Retikulum): besteht aus einem Geflecht von Membranröhren (steht mit der Kernhülle in Verbindung);Transportwege innerhalb der Zelle; glattes ER produziert Fett und z.B. Geschlechtshormone in Hoden und Eierstock; auf dem rauen ER sitzen Ribosomen, die Proteine herstellen ==> Abgabe an den Golgi-Apparat.
Golgi-Apparat: besteht aus flachen, übereinander gestapelten Membransäckchen; stellt viele Stoffe des ER fertig und schleust diese aus der Zelle;
Kernkörperchen: Bildet die Ribosomen
Lysosomen: sind in Tierzellen aber nicht in Pflanzenzellen vorhanden; enthalten Enzyme zum Abbau von Stoffen; kommen in weißen Blutzellen vor und zerstören Krankheitserreger
Membranen: grenzen Zellorganellen vom Zellplasma ab
Mitochondrien: bilden Falten ==> vergrößerung der Oberfläche ==> schnellerer Ablauf der Zellatmung
Ribosomen: befinden sich im Zellkörperchen; Bau von Proteinen; wichtig für die Proteinbiosynthese
Vakuolen: Pflanzenzellen speichern darin verschiedenen Stoffe; Aufnahme von Wasser (Turgor); (gibt es nur bei den Pflanzenzellen)
Zellkern: enthält die Erbinformation
Zellmembran: grenzt die Zelle ab; kontrolliert den Stoffaustausch
zellplasma: zähflüssig und besteht aus einer wässrigen Lösung (Salzen, Aminosäuren, Zuckern, Fettsäuren); in ihm sind die Zellorganellen, z.B. der Zellkern oder die Mitochondrien, zu finden;
Zellskelett: schützt die zelle (v.a Tierzellen)
Zellwand: verhindert das Platzen der Pflanzen bei zu viel Wasseraufnahme; enthält Tüpfel (nur bei den Pflanzenzellen)

Membranen: sind Grenzschichten zwischen Zellen oder zwischen Zellorganellen und Zellplasma. Dadurch das das Zellplasma eine zähflüssige wässrige Lösung ist darf die Abgrenzung nicht wasserlöslich sein ==> Membranen sind aus Fett aufgebaut. Proteine sind mosaikartig in die Fettdoppelschicht eingebaut (Proteine sind innerhalb der Membran beweglich.
Membranproteine dienen zum Stofftransport
Kohlenhydrate ermöglichen das Erkennen von körpereigenen und körperfremden Zellen
Collagen und andere Fasern füllen den Raum zwischen den Membranen benachbarter zellen aus.

Aufgaben: siehe Buch Seite 53

II)Stoffaufnahme und Stofftransport

Osmose: In der Naturwissenschaft wird Osmose als „gerichtetes Fluss von Molekülen durch eine semipermeable Membran (halbdurchlässige Membran)“ bezeichnet. Osmose ist für viele Abläufe in der Natur wichtig bzw. verantwortlich besonders aber für die Regelung des Wasserhaushaltes von Zellen und Pflanzen.

Beispiel für Osmose: Ein unten verschlossener Glastrichter wird mit einer Zuckerlösung gefüllt und in reines Wasser getaucht (Osmometer) in Folge der osmotischen Wasseraufnahme steigt die Lösung an, bis der hydrostatische Druck gleichviel Wasser zurück presst wie zuvor aufgenommen. Der Druck entspricht dann dem osmotischen Druck. Zur exakten Bestimmung des osmotischen Drucks wird die osmotische Wasseraufnahme durch einen von außen wirkenden Druck verhindert.
Dieser außerhalb liegende Druck entspricht dem osmotischen Druck der Lösung.

Diffusion: Durch Diffusion stellt sich ein Konzentrationsausgleich ein. Besteht ein Konzentrationsunterschied dann kann es passieren dass bestimmte Teilchen durch Diffusion von selbst durch die Membran wandern. Membranen lassen nicht alle Stoffe gleich gut durch so kommen Zucker oder Salzoide sehr schlecht durch, während Wasser sehr gut durch geht. Diffusion von Wasser durch eine Membran nennt man Osmose.

Plasmolyse: ist die Schrumpfung des Protoplasten einer pflanzlichen Zelle.

III)Stoffwechseln und Energiehaushalt der Pflanze

Stoffwechsel bei Pflanzen:
betreiben von Fotosynthese
Umbau von anorganischen Stoffen (CO2 und H2O) in organische Nähstoffe, z.B. Zucker
Wachsen
Energie für Bewegung gewinnen (Blüten öffnen)
Stoffe transportieren

Energiehaushalt: In den Chloroplasten findet die Fotosynthese statt. Dabei werden organische Stoffe wie Glucose erzeugt, die für die Energieumwandlung in den Mitochondrien gebraucht werden. Ein weiterer wichtiger Stoff ist ATP (Adenosin-Tri-Phosphat), das ein wichtiges Energieüberträgermolekühl ist. Endprodukte der Zellatmung sind Wasser und Kohlenstoffdioxid ==> werden wieder für die Erzeugung von Kohlenhydraten in der Fotosynthese verwendet. Energie muss stetig nachfließen. Energie geht in Form von Wärme verloren.

IV)Fotosynthese

Bedeutung: ist der wichtigste biochemische Vorgang; die CO2 Assimilation hält nicht nur den ganzen auf Energiezufuhr angewiesenen Prozess in Gang, sondern praktisch stammen auch alle organischen Stoffe und Klassischen Energiequellen aus der lichtgetriebenen CO2-Assimilation.

Ablauf: ist ein biochemischer Vorgang, den Pflanzen, verschiedene Algengruppen und Bakteriengruppen betreiben. Mit Hilfe von lichtabsorbierenden Farbstoffen, meistens Chlorophylle, wandeln sie Lichtenergie in chemische Energie um. Üblicherweise werden Kohlenstoffdioxid und Wasser in die energiereiche organische Verbindung Traubenzucker und in Sauerstoff umgewandelt.

V)Die Wurzel


Das Wasser und die in ihm gelöste Ionen sind für Pflanzen, Tiere und Menschen lebenswichtig. Obwohl es für alle gleichermaßen lebenswichtig ist gibt es grundsätzliche Unterschiede bei dem Transport und der Verteilung des Wassers. Bei den meisten Tieren und Menschen sorgt das Blutgefäßsystem für die Verteilung des Wassers und anderen Nährstoffen. Alle Sproßenpflanzen haben dagegen zwei verschiedene Röhrensysteme, die unterschiedliche Aufgaben haben (Xylem/Phloem). Xylem sind Schraube- und Tüpfelgefäße. Schraubengefäße sind durch spiralige Leisten verstärkt, während die Wände der Tüpfelgefäße völlig verstärkt sind. Leitgefäße des Phloems sind die Siebröhren, welche durch durchlöcherte Querwände gekennzeichnet sind. Eine zentrale Saug-Druck- Pumpe, wie beim Menschen das Herz, fehlt den Pflanzen. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist, dass die Entfernung zwischen Wurzeln und Pflanzenspitze bis zu dreißeig Meter betragen kann.
Bei der Wasser- und Minerlastoffaufnahme spielen die Wurzelhaare eine bedeutende Rolle. Der Weg des Wassers:
Die Plasmamembran wird von dem Wasser durchquert
Weg durch die Tüpfel in der Zellwand
Weg durch die Zwischenzellräume, dadurch gelangt das Wasser in die Gefäße des Leitgewebes im Zentralzylinder.
In diese Gefäßen steigt es dann nach oben

Wassertransport in den Pflanzen:
In den Pflanzen wird das Wasser mittels Transpirationssog, Kohäsion (Zusammenhalt der Moleküle durch Dipolkräfte) und Adhäsion (Aneinanderhaften von zwei Stoffen oder Molekülen an festen Flächen bsp. Xylem) transportiert.
Durch den Zusammenhalt der Wasser Moleküle, ziehen diese an ihren Nachbarmolekülen, was einen zusammenhängenden Wasserfaden zu Folge hat. Die Dipolkräfte bewirken außerdem auch noch eine Adhäsion um die Schwerkraft für den Wassertransport zu überwinden.

 
Berni
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RE: 5.Klasse Bio (grobe Zusammenfassung)

#2 von CeCe , 14.05.2009 18:36

haben meine Unterlagen was gebracht? xD

 
CeCe
mööhööp!
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RE: 5.Klasse Bio (grobe Zusammenfassung)

#3 von Berni , 15.05.2009 08:36

hab sie in der Schule vergessen ^^ aba ich werd sie mir heute anschauen^^

 
Berni
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