Evolution
Linne: schreib die zu seiner Zeit bekannten Tiere und Pflanzen in einheitlichem System mit einheitlicher Nomenklatur -> ordnete sie aufgrund von Ähnlichkeiten in Körperbau -> war von der Unveränderlichkeit der Arten überzeugt
Cuvier: begründete die Paläontologie (Lehre der Lebewesen aus der Vorzeit) -> verglich Überreste ausgestorbener Arten mir lebenden Arten -> entdeckte die Homologie ( Organe die äußerlich und in Funktion verschieden sind aber gleichen Grundbauplan haben) -> durch Untersuchung von Fossilien entdeckte er dass zu unterschiedlichen Epochen unterschiedliche Tiere gelebt haben -> Katastrophentheoie -> Die Tiere starben durch große Naturkatastrophen aus und andersartige entstanden durch Neuschöpfung
Lyell: Aktualitätsprinzip-> Veränderungen des Erdbildes verlaufen langsam aber stetig.
Lamarck: kam ebenfalls zur Kenntnis der Homologie von Organen -> in Buch „Philosophie zoologique“ Stammesentwicklung der Organismen-> heutige Arten stammen von früheren ab-> glaubte dass Gebrauch oder Nichtgebrauch von Organen an Umwelt angepasst und sich dies auf Nachkommen vererbt-> glaubte dass inneres Bedürfnis mitwirkt -> Genetik widerlegte das -> Modifikationen sind nicht vererbbar.
Darwin: Selektionstheorie -> Nachkommen eines Elternpaares sind phänotypisch verschieden -> teilweise erblich ; Lebewesen erzeugen viel mehr Nachkommen als für Arterhaltung notwendig wären-> trotzdem bleibt Individuenzahl konstant ; Lebewesen stehen in ständigem Wettbewerb um Nahrung, günstige Lebensbedingungen und Geschlechtspartnerinnen.
innerartliche Konkurrenz: es erfolgt Anpassung an die Umwelt durch natürliche Auslese-> in bestimmter Umwelt können nur bestimmte Individuen fortpflanzen:
Kampf ums Dasein-> nur der am besten an die Umwelt angepasst überlebt und kann Gene weitervererben.
Haeckel: Biogenetisches Grundgesetz: die Ontogenese (Entwicklungsgeschichte eines Lebewesens) entspricht der verkürzten Phylogenese (stammesgeschichte)
Evolutionsfaktoren: Mutation; Selektion, Rekombination; Isolation
Selektionsfaktoren:
• abiotische (Umweltfaktoren)
• biotische: zwischenartliche (Feinde und Parasiten); innerartliche (Konkurrenz um Nahrung und Territorium)
abiotische Faktoren: auf windigen Inseln -> Fluginsekten benachteiligt
biotische Faktoren: Zwischenartlich: Industriemelanismus (Birkenspanner)
Innerartliche: Konkurrenz um Revier und GeschlechtspartnerInnen
Konvergenz: Arten die ähnliche ökologische Nieschen besetzen bilden in unterschiedlichen Gebieten der Erde ähnlichen Körperbau aus.
Sexuelle Selektion: Konkurrenz um GeschlachtspartnerInnen wirkt sich auf Geschlechtsmerkmale aus, die als sexuelle Auslöser fungieren (Geweihe, Prachtkleider)
Weibchen bevorzugen Männchen mit sehr gut ausgeprägten Merkmalen -> kommt zu immer auffälligeren Ausbildung des Merkmals -> irgendwann nicht mehr Zweckmäßig -> Hypertelie
Beispiele für das Wirken der Selektion:
Herausbildung Antibiotika-resistenter Stämme
Industriemelanismus
Tarnfärbung (Schneehase, Grashüpfer, Wüstentiere)
Mimese (z.B. Stabheuschrecke, Spannerraupen)
Mimikry (Tiere ahmen andere Tiere nach)
Gendrift: Zusammensetzung des Genpools kann sich verändern -> TrägerInnen bestimmter Merkmale können durch Unwetter, Waldbrand oder anderes aussterben. -> der zufällige Tod oder das zufällige Überleben dieser Merkmalsträger können für Zusammensetzung einer Population von Bedeutung sein -> zufallsbedingte Änderungen des Genpools
Genetische Rekombination: führen zu neuen Genotypen -> genetische Variabilität der Individuen -> Entstehung neuer Phänotypen von denen solche mit günstiger Gen-Kombination selektiert werden -> durch Zufallsverteilung väterlicher und mütterlicher Chromosomen und crossing-over während Meiose.
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Cold be heart and hand and bone,
cold be travelers far from home.
They do not see what lies ahead,
when sun has failed and moon is dead...
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